Vor einigen Jahren als guter Baustoff gelobt –
Heute ein Gefahrstoff !
Viele verwendete Baustoffe aus den ´50er bis ´80er Jahren werden heute in der Gefahrstoffverordnung geführt. Aufgrund von Gesundheitsbeschwerden wurden Untersuchungen aufgestellt und Grenz – und Richtwerte festgelegt, die heute Anlass zu Sanierungen geben, bzw. einen sorgsamen Umgang bei Ausbau mit den Schadstoffen.
Einige Beispiele für schadstoffbelastete Baustoffe und Böden:
Holzschutzmittel,
Holzschutzanstriche |
Pentachlorphenol (PCP) |
Teerhaltige Anstriche
Asphalt – Fußbodenbeläge Fußbodenkleber teerhaltig Straßenbaubeläge |
Polycyclische aromatische
Kohlenwasserstoffe (PAK) |
Fugenmassen
Akkustik – Dämmplatten Kondensatoren |
Polychlorierte Biphenyle (BCB) |
Dämm – und
Schallschutzmaterialien |
Künstl. Mineralfaser (KMF) |
Bodenplatten,Wellplatten,
Fassadenplatten, Abwasserrohre, Beschichtungen zum Brand – und Hitzeschutz |
Asbest |
Boden aus dem Bereich unterirdischer Tankanlagen,
Heizöllager Lösungsmittel |
Aromatische Kohlenwasserstoffe |
Der Einstieg in die Sanierung erfordert eine umfassende und sorgfältige Ermittlung der Schadstoffe durch Begehung, Beprobung und Messungen.
Sanierungs – und Rückbaumaßnahmen werden in Abhängigkeit der weiteren Nutzung geplant.
Die Einhaltung der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen erfordert eine gewissenhafte Planung im Umgang mit den Gefahrstoffen.